Das Spiegelgesetz mal anders erklärt!

Es sagt nichts über Dich aus, wenn jemand seinen Schmerz auf Dich projiziert. Es sind seine negativen Gedanken und Gefühle, nicht Deine. Doch entscheidend ist, wie Du darauf reagierst, denn Deine emotionale Reaktion sagt viel über Dich aus.

Wenn Du Dich persönlich angegriffen fühlst, hat es sehr wohl etwas mit Dir zu tun. In diesem Moment wird Dir klar und deutlich etwas gespiegelt. Dein Gegenüber löst in Dir Schmerz aus, doch dieser kann nur in Dir greifen, weil bereits emotionale Anhaftungen in Dir vorhanden sind.

Demnach ist Dein Gegenüber in diesem Moment Dein Spiegel, der Trigger (Auslöser), der Dir aufzeigt, worin Du selbst noch mit Dir nicht im Reinen bist. Deswegen fühlst Du Dich auch angegriffen, da er Dich dort kratzt, wo Du nicht berührt werden willst.

Die Freiheit, die sich in diesem Prinzip verbirgt, besteht darin zu erkennen, dass Menschen rein aus ihrer Wahrnehmung heraus kommunizieren und ein Angriff nur greifen kann, wenn Du der Nährboden dafür bist.

Das heißt, wenn Du nicht länger eine Angriffsfläche bietest, indem Du seinen Worten kein Gewicht schenkst, dann reagierst Du auch nicht emotional, sondern klar und neutral.

Wenn Du in einer neutralen und beobachtenden Haltung bist, löst sich oft die Situation direkt auf. Du schaffst einen heiligen Raum, in dem selbst aus unangenehmen Momenten interessante Begegnungen entstehen können.

Versuche nicht immer direkt zu Re-Agieren, sondern höre zuerst genau hin und nimm wahr. Achte dabei auf Deinen Atem und lausche Deinem inneren Rhythmus, wie er sich situationsbedingt verändert.

Mit etwas Übung wirst du zum Meister deiner inneren Welt!

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