Die Mistel ist eine zentrale Zutat in Miraculix‘ Zaubertrank in den Asterix-Comics und wird von dem Druiden mit einer goldenen Sichel geschnitten.

Die Zutat:
Misteln, insbesondere von Eichen,
sind für den Zaubertrank unverzichtbar.
Die Ernte:
In den Comics schneidet Miraculix die Misteln mit einer goldenen Sichel, was dem rituellen Brauch der Druiden aus der Antike nachempfunden ist.
Der mythologische Hintergrund:
Die römischen Geschichtsschreiber wie Plinius berichten, dass die Druiden Misteln als heilige Pflanze verehrten, die ihnen göttliche Kraft verlieh.
Die Wirkung:
Der Trank verleiht den Galliern im Kampf
gegen die Römer übermenschliche Kräfte.
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Die Misteltherapie:
Die Misteltherapie ist eine komplementärmedizinische Behandlung, die begleitend zu konventionellen Therapien wie Chemo- und Strahlentherapie eingesetzt wird, vor allem bei Krebs. Sie soll das Immunsystem stärken, die Lebensqualität verbessern, Neben-wirkungen abmildern und das Tumorwachstum beeinflussen, wobei ihre spezifische Wirksamkeit gegen Krebs nicht wissenschaftlich nachgewiesen ist. Die Injektionen werden üblicherweise unter die Haut verabreicht, wobei die Dosis individuell angepasst wird und eine gute Verträglichkeit beschrieben wird.
Ziele der Misteltherapie
Stärkung des Immunsystems: Die Misteltherapie zielt darauf ab, die körpereigenen Abwehrkräfte zu stimulieren.
Verbesserung der Lebensqualität: Studien zeigen, dass sie häufig zu einer Besserung von Symptomen wie Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Schlafstörungen und Schmerzen führt.
Linderung von Nebenwirkungen: Sie kann unterstützend eingesetzt werden, um die Nebenwirkungen von konventionellen Therapien wie Chemotherapie abzumildern.
Beeinflussung des Tumorwachstums: In vitro (im Labor) zeigen Mistelpräparate eine zelltoxische Wirkung auf Tumorzellen. Es wird angenommen, dass sie das Tumorwachstum verlangsamen oder stoppen könnten, obwohl dies wissenschaftlich nicht nachgewiesen ist.
Durchführung und Anwendungsformen
Beginn der Therapie: Eine Misteltherapie kann zu jedem Zeitpunkt der Erkrankung begonnen werden, auch bereits vor einer Operation oder während einer Chemotherapie.
Subkutane Injektion: Die am häufigsten angewendete Form ist die Injektion des Mistelextrakts unter die Haut.
Individuelle Dosierung: Die Dosis wird schrittweise erhöht (einschleichend) und an die individuelle Reaktion des Patienten angepasst.
Selbstinjektion: Nachdem die erste Injektion ärztlich überwacht wurde, können die weiteren Spritzen oft selbst verabreicht werden.
Nebenwirkungen
Häufige Reaktion: Eine typische Reaktion ist eine lokale Schwellung und Rötung an der Einstichstelle, die ein Zeichen für die Reaktion des Körpers ist und nach einigen Tagen abklingt.
Seltene Nebenwirkungen: Allergische Reaktionen oder Fieber über 38 Grad können auftreten, sind aber seltener.
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