Das Alpha und Omega des Christusbewusstsein

A

ABAKKANA steht sinnbildlich für das Christusbewusstsein in jedem von uns. Die ABAKKANER sind nichts anderes als Kinder Gottes!

L

Liebe ist der Ausdruck von bedingungsloser Zuneigung, Mitgefühl und dem Wunsch, anderen zu helfen. Um Liebe zu entwickeln, sollten wir uns darauf konzentrieren, Einfühlungsvermögen zu zeigen, auf die Bedürfnisse anderer einzugehen und freundliche Taten zu vollbringen.

Die Liebe ist langmütig und freundlich, die Liebe eifert nicht, die Liebe treibt nicht Mutwillen, sie bläht sich nicht auf, sie verhält sich nicht ungehörig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu.“ 1 Korinther 13:4-5

P

Meide die Pharisäer!

Was hat Jesus über die Pharisäer gesagt?

Weh euch, ihr Schriftgelehrten und Pharisäer, ihr Heuchler! Ihr seid wie die Gräber, die außen weiß angestrichen sind und schön aussehen; innen aber sind sie voll Knochen, Schmutz und Verwesung. So erscheint auch ihr von außen den Menschen gerecht, innen aber seid ihr voll Heuchelei und Ungehorsam gegen Gottes Gesetz.“

Hütet euch vor der Lehre und dem Heuchlertum der Pharisäer.“ Mathäus 16:6-12

H

Eine Voraussetzung für ein Leben in HARMONIE ist für uns alle gegeben: Fest darauf zu vertrauen, dass Jesus durch das Christusbewusstsein in uns existiert, dass Gott liebevoll ist und dass er seinen Sohn geschickt hat, der uns erzählt hat, wie wir mit Gott in Harmonie leben können.

Es gibt eine einfache Möglichkeit, Christusbewusstsein im Alltag umzusetzen, auch ohne, dass du die Gottverwirklichung erreicht hast. Du könntest dich manchmal fragen: „Angenommen Jesus Christus wäre jetzt in meiner Situation, wie würde er handeln?“

Oder angenommen Christus wäre jetzt hier und ich könnte ihn fragen – was würde er mir raten? In diesem Sinne kann Christusbewusstsein auch ein Bewusstsein sein, dass sich immer wieder an Jesus Christus wendet. Das bedeutet, du überlegst: Wie würde Jesus Christus handeln? Du bist dir bewusst: Christus ist immer an deiner Seite, du musst ihn nur fragen und er wird dir Inspiration schenken.

A

Die Sehnsucht und das Streben nach der Verbindung mit dem All-Einen, nach der Verbindung mit Gott und der allgegenwärtigen Schöpferkraft ist die stärkste vereinende Kraft in der Gemeinschaft der ABAKKANER. Diese tägliche Praxis, die jeder einzelne Mensch für sich all-eine umsetzt, ist der aktive und eigenverantwortliche Beitrag des ABAKKANERS für ein Leben in Frieden, Harmonie und Freude.

O

Und Jesus sprach: „Wer Ohren hat zu hören, der höre!“ Markus 4,9

Warum hat Gott dem Mensch wohl 2 Ohren und nur einen Mund gegeben? Weil es mehr zu hören gibt, als zu reden! Aktives Hinhören und vorallem den anderen aussprechen lassen und nicht ins Wort fallen, ist ein Gebot des Jesus Christi.

Ihr sollt wissen: Ein jeder Mensch sei schnell zum Hören, langsam zum Reden, langsam zum Zorn.“ Jakobus 1:19

M

Das Heilige Gesetz des Mitgefühls ist für die Menschen am leichtesten zu verstehen. Trotz der vielen Jahrhunderte der Gewalt und Grausamkeit, welche die Menschheit geschaffen hat, gab es immer einen harten, starken Kern von Abakkanern, die nach diesem Heiligen Gesetz des Mitgefühls handelten – und es wird sie immer geben. Diese Abakkaner sind die Pioniere, die dem Rest der Menschheit den Weg zeigen. Und diese Abakkaner haben verstanden, dass das Heilige Gesetz des Mitgefühls weniger mit Liebe und mehr mit Toleranz zu tun hat, als die meisten Menschen begreifen.

Mitgefühl wird in der Natur als Akt des Einbeziehens definiert.

Seid aber untereinander freundlich und herzlich und vergebt einer dem andern, wie auch Gott euch vergeben hat in Christus.“ Epheser 4:32

E

Eigenverantwortung für sein Handeln zu übernehmen, auch wenn wir scheinbar nichts mit einer bestimmten Situation zu tun haben. Verantwortung für alles was wir tun, und vor allem für das, was wir nicht tun. Verantwortung für unser Denken, unsere Entscheidungen und dafür nicht alles persönlich zu nehmen, sondern zu lernen bzw. willig zu sein zu lernen. Und schließlich auch die Verantwortung für unsere eigenen Rückschläge selbst zu übernehmen, ohne andere Gründe anzuführen. Gerade bei diesem so wichtigen ersten Ansatz der Verantwortung scheitern die meisten Menschen. Und warum?

Weil es einfach ist, äußere Umstände für eigenes Versagen anzuführen. Aber sich selbst in die Augen zu sehen und sich einzugestehen, dass wir selbst für den eigenen Schmerz oder ähnliches verantwortlich sind, erfordert Kraft und Mut. Letztlich genau die Punkte, die uns auch helfen, gestärkt daraus hervor zu gehen.

Da redete Jesus abermals zu ihnen und sprach: „Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ Johannes 8:12

G

Die Glaubenskraft ist ein zentrales Thema in unserer modernen Welt und ist unlösbar mit dem Ursprung des Lebens verbunden. Die meisten Menschen tendieren dazu, ihre Außenwelt in den Mittelpunkt ihres Lebens zu stellen. Was geschieht hierbei?

Sie lenken ihren Fokus auf die Ereignisse ihres Alltags, auf die Flut an politischen und ökonomischen Informationen und erfahren einen unglaublich schnellen Wechsel zwischen positiv und negativ erlebten Situationen. Heute scheint noch alles in Ordnung, morgen heißt es bereits »lasse los!« und viele sind aufgerufen, Veränderungen zuzulassen und vollkommenes Neuland zu erkunden. Das Leben katapultiert uns manchmal aus nicht authentischen Verhaltensweisen heraus und läutet einen Wandel ein. Ein Wandel, der die Seele reifen lässt und sie näher an ihr ureigenes Potenzial führt. Diese Schnelllebigkeit ist eine Botschaft der Zeit, die Aufmerksamkeit wieder vermehrt nach innen zu richten und sich der eigenen Kraft bewusst zu werden. Als ein sehr wertvolles Instrument dient der von einer allumfassenden Kraft inspirierte Glaube, der uns in die Lage versetzt, in unserer Mitte zu ruhen und den Berg- und Talfahrten des Lebens als neutrale Beobachter zu begegnen. Er geht weit über die Annahme hinaus, nur ein Teil der komplexen Gedankenstrukturen unseres Verstandes zu sein.

Machen wir uns die enorme Wichtigkeit dieser Aussage bewusst, denn alle Glaubenskriege der Gegenwart und Vergangenheit gründen in der Tatsache, dass der Verstand und das machtbewusste Ego die Oberhand über das mitfühlende und liebende Herz gewinnen bzw. gewonnen haben. Verirrte Gedanken mit machtvoll gespeisten Glaubenssätzen bestätigen irrtümlicherweise die Richtigkeit des fanatischen Tuns.

Dort, wo jedoch das Herz regiert, ist die alles heilende und vereinende Kraft der Liebe nicht weit.

Der Glaube des Verstandes schafft Trennung, Hass und Hierarchie. Der innere Glaube des Herzens dagegen Einheit, Liebe und Wertgleichheit. Dies sind die einfachen Maßstäbe, an denen wir alle Glaubensrichtungen, alle Religionen und deren Vertreter messen können. Wohl bemerkt mit dem Herzen, nicht mit dem Verstand, denn der innere Glaube des Herzens ist konfessionsübergreifend und der Ursprung aller Glaubensrichtungen.

Jesus hat keine „Religion“ gepredigt.
Er hat LIEBE gepredigt!

Der innere Glaube des Herzens ist ein Wissen um die lichtvolle Heiligkeit in jeder Existenz. Diese leuchtende und strahlende Präsenz der Einen Kraft durchdringt zeitlos alles Sein, die kleinsten Atome, jeden Gedanken und jedes Gefühl. Ohne Absicht, ohne Laut und ohne Zur-Schau-Stellen. Daher findet der Mensch, als Teil des Ganzen, alle Antworten auf seine Fragen in sich selbst, in seinem wahren Selbst. Aus der spirituellen Sichtweise der Menschen wird oft Folgendes als Weg des Glaubens und der Bewusstwerdung beschrieben:

Die Menschen machten sich auf den Weg von der alles erleuchtenden Quelle zum scheinbaren Abgetrenntsein des göttlichen Lichts, um sich in der Individualität zu erfahren.

Nun hat die Rückkehr (lat. religio) begonnen. Wir kehren zu unserem wahren Ursprung zurück, als voll bewusste Wesen, liebend und leuchtend. Aus der Sicht der Einen Kraft jedoch gab es nie ein Entfernen, beziehungsweise eine Rückkehr. Alle Menschen existieren immer im allgegenwärtigen Sein, und das allgegenwärtige Sein existiert immer in ihnen. Im Spiegel des Bewusstseins in der Materie scheint es eine Trennung zu geben. Haben wir diese Illusion aber durchdrungen, erwacht die göttliche Kraft wieder in unseren Herzen. Solange wir uns dieser immensen Strahlkraft Gottes in unseren Herzen nicht gewahr sind, beuteln uns die Schicksalskräfte hin und her, um die Seele von Ereignis zu Ereignis zu läutern und zum Bewusstsein zu führen. Wie ein Rohdiamant, dessen wahrer Glanz erst nach vielem, sorgfältigem Schleifen zum Vorschein kommt.

Wir Menschen haben die Möglichkeit, unsere Werkzeuge selbst zu wählen. Entscheiden wir uns durch Unbewusstheit für die Schicksalskräfte des Lebens oder aber legen wir unser Sein vollkommen in die Hände der liebenden Universalität und werden uns unserer »Gottes-Kindschaft« bewusst?

Wählen wir die zweite Möglichkeit, erfahren wir unmittelbar, durch Einfachheit, Hingabe und Liebe, das Licht Gottes, das unseren Weg segnet, ebnet, vereinfacht und erleuchtet. Nicht der Schleifstein in mühevoller Arbeit, sondern der kraftvolle Lichtstrahl des Einen ist es, der unsere Ecken und Kanten mit Liebe, Leichtigkeit und Gnade in feinster Präzision schleift, glättet und poliert und uns mehr und mehr mit Bewusstsein segnet.

Die Persönlichkeit fragt nach dem Sinn des Lebens, ist im Außen auf der Suche nach sich selbst und möchte in seiner Großartigkeit und Besonderheit anerkannt werden. Das Bewusstsein des Göttlichen im Individuum lebt den Sinn des Lebens, ist transzendenter Teil davon und weiß um die Besonderheit eines jeden Menschen, jeden Tieres, jeder Pflanze und jeden Steins, da alles Ausdruck der ewigen Heiligkeit ist. Der Glaube entwickelt sich mit Hilfe des Herzens zu tiefer Gewissheit und zum Gewahrsein der permanenten Anwesenheit der universellen Weisheit, Ordnung und Liebe.

Wenden wir uns also wieder unserem Herzen zu und hören auf die Stimme der zeitlosen Weisheit in uns. Gehen wir die Schritte der Vollkommenheit in unserer göttlichen Kraft.

„Darum sollt ihr vollkommen sein,
so wie euer Vater vollkommen ist.“

Matthäus 5,48

A

Amen

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